Ich bin Heidi
1968 auf dem Land, nahe des Bodensees geboren.
Ein Bach, Streuobstwiesen, Wald und ein Ländle (Schrebergarten) waren die Spielplätze meiner Kindheit. Das erklärt vielleicht mein bodenständiges, naturverbundenes, pragmatisches Wesen und meine Liebe zu Gottes Schöpfung.
Nach der Schule erlernte ich das solide, praktische Handwerk einer Erzieherin. Doch die Pädagogik bot mir nicht die Antwort auf die Frage nach einer guten Begleitung von jungen Menschen. Immer wieder erfuhr ich, dass Kinder, welche Unterstützung gebraucht haben, aus Kindergarten und Schule ausgegrenzt wurden.
1988 absolvierte ich daraufhin meine erste Ausbildung in klientenzentrierter Spieltherapie und begann bald in der Jugendhilfe in verschiedensten Kontexten zu arbeiten: Von den Kindern, zu Jugendlichen, zu Familien, Teilfamilien, pädagogischen Fachkräften und Teams.
Parallel lehrten mich verschiedenste Aus- und Weiterbildungen (Systemische Familientherapie, Systemische Kinder- und Jugendtherapie, Systemische Organisationsberatung und zu guter Letzt die Ausbildung zur Lehrenden der systemischen Therapie und Familientherapie DGSF) die Praxis meiner therapeutischen Arbeit.
Seit 2004 bin ich in der Ausbildung systemischer Berater und Therapeuten (DGSF anerkannt) tätig.
All die Praxis allein wird in unserem Land jedoch wenig wertgeschätzt, wenn nicht ein grundständiges Studium vorliegt. Deshalb habe ich Soziale Arbeit studiert und mit dem B.A. abgeschlossen.
2014 kehrte ich der Jugendhilfe den Rücken. Seither arbeite ich in einer Klinik für Psychosomatik (Hochgratklinik Wolfsried) als Paar- und Familientherapeutin mit Erwachsenen. Meine Hauptaufgabe ist dort die Multifamilientherapie mit Paaren und Familienangehörigen, sowie die Einzelarbeit an der Herkunftsfamilie und aktuellen familiären Themen.
Meine größte Lehre im Leben waren meine eigenen vielfältigen familiären Erfahrungen, die mir Möglichkeiten und Grenzen im Umgang mit Problemen zeigten – sie haben mich dem Leben und den anderen Menschen gegenüber demütig werden lassen. Gleichzeitig bin ich voller Freude und Hoffnung, denn ich habe erfahren, es gibt immer Möglichkeiten einen besseren Umgang, auch mit unveränderbaren Umständen, zu finden und dabei zu immer größerer eigener Authentizität zu gelangen.
Ganz nach dem Motto:
